Alles was Du willst, ist auf der anderen Seite der Angst!

Der Bereich in unserem Gehirn wo Angst entsteht nennt sich Amygdala. Sie passt unsere Situationen an den unterschiedlichsten Emotionen an.
Angstsituationen gibt es in nahezu jedem Bereich unseres Alltags. Dabei werden Reaktionen und Gedanken erzeugt, die oft dazu führen, dass man nicht das erreicht, was man sich gewünscht hat.
Angst ist unter anderem eine der größten Blockaden beim Trading. Angst ist ein Abwehrmechanismus, der Sie davor schützen soll in Gefahrensituationen keine Folgeschäden davon zu erleiden. Aber was genau sollen uns Ängste wirklich sagen?
Unsere Ängste besitzen wir bereits seit einigen hunderttausend Jahren und ihre Wirkung hat sich mit der Zeit kein bisschen verringert. Ängste zeigen uns indirekt, dass etwas in uns blockiert wird, da wir sonst in eine Situation geraten, die uns nicht gut tut.
Dabei ist zu unterscheiden ob es eine reale Angst ist oder ob diese Angst fiktiv ist und nur in unserem Kopf stattfindet.
Bereits vor dem Trading machen wir uns Gedanken, welche Order wir als nächstes abgeben. Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht, die Märkte beobachtet, die Instrumente ausgewählt, die wir für unseren Trade verwenden möchten.
Und nun schauen wir auf den Chart und starten langsam aber sicher mit unserem Kopfkino. Hierbei spielt die Frage eine große Rolle
"Was wäre wenn?"
Ist diese Frage einmal zustande gekommen, fangen unsere Synapsen in unserem Gehirn an viele mögliche Situationen darzustellen.
Wir schmeißen gut durchdachte Handlungsmöglichkeiten über den Haufen und fangen an zu hadern mit unserem Können. Seriöses handeln ist das zu dieser Zeit bereits nicht mehr. Dafür gibt es einen guten Grund, der unbewusst abläuft und sich u.a. Angst nennt.
Viele dieser Ängste sind in unserem Unterbewusstsein festgelegt wie in einer großen Bibliothek. Jeder einzelne Emotionen besitzt hier ihre eigene festgelegte Schublade. Bei Bedarf orientiert sich das Unterbewusstsein an diese Bibliothek und macht genau den Job den es immer macht:
Situation abgleichen
blockieren oder nicht blockieren
Neurotransmitter freisetzen und
den Unterbewusstseins Besitzer zu einer völlig irrationalen Entscheidung zu verleiten.
Natürlich aus der Angst heraus.
Aber diese Emotionen haben meistens alle eins gemeinsam! Sie sind die Folge von bereits gelebten Situationen, welche uns bereits widerfahren sind. Sogenannte Prägungen, Erfahrungen, Ansichten, Denkweisen, Glaubensmuster. Das Unterbewusstsein versucht uns vor etwas zu beschützen und lässt uns in die entsprechende Emotion gehen, ohne das wir das gewählt haben. Es macht einfach seinen Job! Es will sozusagen nicht, dass wir leiden oder schlimmeres.